Gestaltende/r Bürger/in

Gestaltende/r Bürger/in
Beschreibung

Konjunktur, Preisniveau, Arbeitsmarkt, Verteilung von Einkommen und Vermögen: Wer sich zu den großen wirtschaftspolitischen Fragen positionieren und mitreden möchte, muss sich umfassende Gedanken machen: Welche Ergebnisse sind wünschenswert und mit welchen Instrumenten können diese verwirklicht werden? Welche Zielkonflikte gibt es? Und welchen Rahmen gibt die Wirtschaftsordnung vor?

Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler können ihre Stellung als Bürger in einer Wirtschaftsordnung (I) und mögliche Konflikte zwischen Bürgern aufgrund unterschiedlicher Wertmaßstäbe beurteilen (II). Sie können globale Herausforderun-gen für die soziale Marktwirtschaft sowie den europäischen Binnenmarkt beurteilen und Gestaltungsmöglichkeiten einer zukünftigen Wirtschaftsordnung erörtern (III).



Wesentliche
Inhalte
Kompetenzerwartung laut
Bildungsplan
Empfohlene
Unterrichtsmaterialien
(1) Wirtschaftsordnungen und die Rolle der Akteure darin Unterschiede möglicher Wirtschaftsordnungen (Planungs- und Lenkungsformen, Eigentumsverfassung, Ziele) mithilfe eines Gedankenexperiments erklären und die Rolle der Akteure darin vergleichenPlanspiel WirtschaftsordnungExterner Link
(Niveau M) Details
(2) Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Gleichheit und grundlegende Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaftdas Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Gleichheit erläutern und grundlegende Prinzipien (Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit) der Sozialen Marktwirtschaft anhand des Grundgesetzes darstellenGrundzüge der Sozialen Marktwirtschaft Externer Link
(Niveau E) Details
(3) Bedeutung von Wettbewerbspolitikdie Bedeutung von Wettbewerbspolitik als ein grundlegendes Merkmal der Sozialen Marktwirtschaft für den Bürger an einem Beispiel beschreiben (z. B. Kartellverbot)Wettbewerbsaufsicht in DeutschlandExterner Link
(Niveau E) Details
Rolle des Wettbewerbs in der Marktwirtschaft und des BundeskartellamtsExterner Link
(Niveau E) Details
(4) Bruttoinlandsprodukt als Wachstumsmerkmal und alternativer Wohlstandsindikatordas Bruttoinlandsprodukt als Wachstumsmerkmal erläutern und mit einem alternativen Wohlstandsindikator vergleichenDas BIP als Wohlstandmaßstab einer Volkswirtschaft – noch zeitgemäß oder längst veraltet?Externer Link
(Niveau M) Details
Alternative Ansätze zum BIP Externer Link
(Niveau E) Details
(5) konjunkturelle Phasen und Folgen für Verbraucher, Erwerbstätige und den Staatkonjunkturelle Phasen (Konjunkturzyklus) vergleichen und mögliche Folgen für Verbraucher, Erwerbstätige (Arbeitnehmer/Unternehmer) und den Staat beurteilenGute Zeiten, schlechte Zeiten - KonjunkturzyklusExterner Link
(Niveau M) Details

KonjunkturindikatorenExterner Link
(Niveau M) Details
Konjunktur und KonjunkturzyklenExterner Link
(Niveau E) Details
(6) angebotspolitische und nachfragepolitische Instrumente der Wirtschaftspolitik ein angebotspolitisches und ein nachfragepolitisches Instrument der Wirtschaftspolitik mithilfe von Wirkungsketten vergleichenDie Wirtschaftspolitik im Spannungsfeld von Angebots- und NachfrageorientierungExterner Link
(Niveau E) Details
Nachfrage– und angebotsorientierten WirtschaftspolitikExterner Link
(Niveau E) Details
Maßnahmen des Corona-KonjunkturpaketsExterner Link
(Niveau E) Details
(7) Beurteilung der Umverteilung von Vermögen durch Steuernam Beispiel Vermögen beurteilen, inwieweit Steuern Wohlstand umverteilen sollenArm und Reich: Wie steht es um die soziale Ungleichheit in DeutschlandExterner Link
(Niveau G) Details
Soziale Ungleichheit und ChancengleichheitExterner Link
(Niveau E) Details
Was tun gegen Armut und wachsende Ungleichheit?Externer Link
(Niveau E) Details
(8) Betroffenheit durch Inflation und Leitzins als geldpolitisches Instrumentdie unterschiedliche Betroffenheit von verschiedenen Akteuren durch Inflation vergleichen und den Leitzins als geldpolitisches Instrument darstellenPreisstabilität, Inflation, DeflationExterner Link
(Niveau G) Details
InflationExterner Link
(Niveau M) Details
(9) Partizipationsmöglichkeiten im wirtschaftspolitischen Entscheidungsprozess analoge und digitale Partizipationsmöglichkeiten (z. B. Engagement in Verbänden und Gewerkschaften, Onlinepetitionen) im wirtschaftspolitischen Entscheidungsprozess an einem Beispiel beurteilenSind Bürger nur Zuschauer?Externer Link
(Niveau G) Details
(10) ökonomische Integration der Europäischen Union und Auswirkungen auf das Handeln als EU-Bürgerdie ökonomische Integration der Europäischen Union (Binnenmarkt, Währungsunion) erläutern und Auswirkungen auf das Handeln als EU-Bürger darstellenDie EU im Alltag – Was tut die EU und wie beeinflusst sie unser Leben? Externer Link
(Niveau E) Details
Der Europäische BinnenmarktExterner Link
(Niveau E) Details
(11) Möglichkeiten und Grenzen nationaler Steuerung von Problemen im EU-WirtschaftsraumMöglichkeiten und Grenzen nationaler Steuerung von Problemen im EU-Wirtschaftsraum (z. B. Arbeitslosigkeit) analysierenWas kann Strukturpolitik leisten? Möglichkeiten und Grenzen der EU-Kohäsionspolitik.Externer Link
(Niveau M) Details
(12) Spannungsverhältnis zwischen individuellem Nutzen und globaler Verantwortungam Beispiel eines globalen Produkts das Spannungsverhältnis zwischen individuellem Nutzen und globaler Verantwortung erläuternOnline-Shopping, Energie und KlimawandelExterner Link
(Niveau E) Details
Globalisierung von Handel und Produktion Externer Link
(Niveau E) Details


(1) Wirtschaftsordnungen und die Rolle der Akteure darin

Unterschiede möglicher Wirtschaftsordnungen (Planungs- und Lenkungsformen, Eigentumsverfassung, Ziele) mithilfe eines Gedankenexperiments erklären und die Rolle der Akteure darin vergleichen




(2) Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Gleichheit und grundlegende Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft

das Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Gleichheit erläutern und grundlegende Prinzipien (Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit) der Sozialen Marktwirtschaft anhand des Grundgesetzes darstellen




(3) Bedeutung von Wettbewerbspolitik

die Bedeutung von Wettbewerbspolitik als ein grundlegendes Merkmal der Sozialen Marktwirtschaft für den Bürger an einem Beispiel beschreiben (z. B. Kartellverbot)




(4) Bruttoinlandsprodukt als Wachstumsmerkmal und alternativer Wohlstandsindikator

das Bruttoinlandsprodukt als Wachstumsmerkmal erläutern und mit einem alternativen Wohlstandsindikator vergleichen




(5) konjunkturelle Phasen und Folgen für Verbraucher, Erwerbstätige und den Staat

konjunkturelle Phasen (Konjunkturzyklus) vergleichen und mögliche Folgen für Verbraucher, Erwerbstätige (Arbeitnehmer/Unternehmer) und den Staat beurteilen




(6) angebotspolitische und nachfragepolitische Instrumente der Wirtschaftspolitik

ein angebotspolitisches und ein nachfragepolitisches Instrument der Wirtschaftspolitik mithilfe von Wirkungsketten vergleichen




(7) Beurteilung der Umverteilung von Vermögen durch Steuern

am Beispiel Vermögen beurteilen, inwieweit Steuern Wohlstand umverteilen sollen




(8) Betroffenheit durch Inflation und Leitzins als geldpolitisches Instrument

die unterschiedliche Betroffenheit von verschiedenen Akteuren durch Inflation vergleichen und den Leitzins als geldpolitisches Instrument darstellen




(9) Partizipationsmöglichkeiten im wirtschaftspolitischen Entscheidungsprozess

analoge und digitale Partizipationsmöglichkeiten (z. B. Engagement in Verbänden und Gewerkschaften, Onlinepetitionen) im wirtschaftspolitischen Entscheidungsprozess an einem Beispiel beurteilen




(10) ökonomische Integration der Europäischen Union und Auswirkungen auf das Handeln als EU-Bürger

die ökonomische Integration der Europäischen Union (Binnenmarkt, Währungsunion) erläutern und Auswirkungen auf das Handeln als EU-Bürger darstellen




(11) Möglichkeiten und Grenzen nationaler Steuerung von Problemen im EU-Wirtschaftsraum

Möglichkeiten und Grenzen nationaler Steuerung von Problemen im EU-Wirtschaftsraum (z. B. Arbeitslosigkeit) analysieren




(12) Spannungsverhältnis zwischen individuellem Nutzen und globaler Verantwortung

am Beispiel eines globalen Produkts das Spannungsverhältnis zwischen individuellem Nutzen und globaler Verantwortung erläutern